Damit die Wanderung kein Horrortrip wird
Doch während ein Grossteil der Kinder mitläuft und die Wanderung geniesst, gibt es auch solche, die stets nörgelnd und quengelnd den Leitenden die Lust am Wandern nehmen. Wichtig ist hierbei wie immer, nicht die Nerven zu verlieren, sondern mit einigen Tricks die Kinder zu motivieren.
Spiele für unterwegs
Um die Kinder bei Laune zu halten oder sie von ihrem schrecklichen Leid zu erlösen, reicht oftmals ein gutes Spiel – so sind sie abgelenkt. Sei es ein Gedächtnisspiel wie «Ich packe in meinen Rucksack», ein Singspiel wie «Eh ale le» und «Ein Hut, ein Stock, ein Minirock» oder etwas einfaches wie «Ich sehe was, was du nicht siehst». Auch Jugend+Sport (J+S) hat allgemeine Tipps zum Wandern sowie auch einige Ideen für Wanderspiele in einem Merkblatt zusammengetragen (speziell für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren).
Bereits vor der Wanderung kann man die Kinder motivieren. Du kannst zum Beispiel vom Highlight schwärmen oder ihnen Bilder zeigen, wie die Aussicht von oben in etwa aussieht. Auch das Packen kann schon helfen. Die Kinder sollen nur das Nötigste mitnehmen und können sich auch einen Rucksack teilen, ganz nach dem Sprichwort «Geteiltes Leid ist halbes Leid».
Während der Wanderung ist es wichtig, dass die Kinder ihr eigenes Tempo laufen dürfen und auch genügen Pausen erhalten. Pausen, in denen sie etwas trinken und Energie tanken können und nicht solche, in denen sie müde zusammenklappen und nicht mehr aufstehen wollen. Die Leitenden sollten zu den wanderschwächsten auch nicht zu grob sein. Involviert sie in Gespräche, findet heraus, wie ihnen das Lager bis jetzt gefallen hat, was sie toll fanden usw. Sobald sie abgelenkt sind, vergessen sie, dass sie eigentlich gar keine Lust haben.