#Anerkennung: Wir machen die Jubla sichtbar – dank guter Medienarbeit!
Medienarbeit von A bis Z
Was ist Medienarbeit?
Die Medien sind ein Teil der Öffentlichkeit. Entsprechend ist Medienarbeit Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Sie meint die Bereitstellung von Informationen für die Medien. Für deine Schar ist Medienarbeit ganz einfach und kurz gefasst nichts anderes, als Neuigkeiten aus eurem Scharalltag den Medien gewinnend (d.h. mit dem Ziel der Veröffentlichung) zu übermitteln, beispielsweise wenn deine Schar einen Bericht über euren Scharanlass schreibt und diesen an die Zeitung schickt.
Wieso Medienarbeit?
Wird deine Information von den Medien veröffentlicht, bringt das deiner Schar Aufmerksamkeit. Doch damit nicht genug – dank Medienarbeit erhält deine Schar eine tolle Präsentationsplattform. Mit gezielter Medienarbeit stärkst du zum Beispiel eure Bekanntheit in der Region. Auch verbesserst du damit euer Image und erhältst Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement im Rahmen einer sinnvollen Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche.
Gute Medienarbeit kann also zum Beispiel dazu führen, dass Eltern eines (noch) Nichtmitgliedes auf die Jubla aufmerksam werden und ihr Kind daraufhin in eine Schnuppergruppenstunde schicken.
Wie funktioniert Medienarbeit?
Für eine erfolgreiche Medienarbeit sind zwei Dinge entscheidend: Die Medienmitteilung und der Kontakt zu den Medien. Eine gut geschriebene, pressefreundliche Medienmitteilung ist das A und O. Und je besser dein Draht zu den Medien in deiner Region, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie deine Medienmitteilung auch tatsächlich berücksichtigen.
«Ämtli» Medienarbeit
Damit die Medienarbeit in deiner Schar nicht vergessen geht: Führe ein «Ämtli» ein, damit eine Person in deinem Leitungsteam dafür zuständig ist, dass Medienarbeit gemacht wird.
Tipps und Tricks rund um die Medienarbeit
Wie du eure Neuigkeit pressefreundlich vermitteln kannst:
- Ansprechender Titel wählen (kurz, provokativ, Thema treffend)
- Kurzer Lead, der zum Lesen anregt, verfassen (Einleitung, kurze Zusammenfassung, klare Hauptbotschaft) --> W-Fragen beachten: Wer?, Was?, Wann?, Wo?, Wie?, Warum? Wozu?
- Abwechslungsreicher Text mit max. 3 Abschnitten darunter setzen (z.B. mit Zitaten, lebendige Schreibweise, Geschichte)
- Verständlich in kurzen und einfachen Sätzen schreiben
- Jubla-Sprache vermeiden (Abkürzungen, Insiders usw.)
- Kurz und knackig schreiben (ca. 2'000 – 2'500 Zeichen inkl. Leerschläge)
- Kontaktdaten angeben
- Authentische Fotos inkl. Bildlegenden anfügen
Wie du professionell mit Medien umgehst:
- Medienmitteilung per Mail an die Redaktion oder bei persönlichem Kontakt direkt verschicken (2-4 Wochen vor und bis 1 Woche nach dem Anlass)
- Text im Mail einfügen, zusätzlich als PDF anhängen
- Fotos im Anhang anhängen (Auflösung mind. 300 dpi, Fotos die du per WhatsApp erhalten hast, verlieren an Qualität - lass dir diese per Mail von deinen Gspänlis schicken)
- Medienverteiler erstellen und regelmässig aktualisieren (Medien aus der Region)
- Nach Versand der Medienmitteilung telefonisch rückfragen (insbesondere bei Radio und Fernsehen)
- Für Fragen zeitnah zur Verfügung stehen (Medien arbeiten unter starkem Zeitdruck)
- Recht auf Gegenlesen einfordern
- Sich erkenntlich und dankbar zeigen
- Kontakt auch ohne direkte Forderung aufrecht erhalten (z.B. Einladung an Anlass, Versand von Informationen zur Schar usw.)
Was hat «Story-Potential»?
Es ist nicht einfach vorauszusagen, was Medien veröffentlichen und was nicht. Ob eine «Story» gedruckt wird oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab: geografische Nähe, Aktualität, Relevanz, Prominenz, Neuigkeit/Einzigartigkeit usw. Damit du eine Idee erhältst, was sich alles als guter Inhalt eignet, hier ein paar inspirierende Jubla-Geschichten:
Neuigkeit/Einzigartigkeit: Jubiläen im Fokus
Die Jungwacht Rorschach feiert ihr 80-jähriges Bestehen. Das St. Galler Tagblatt veröffentlichte die Geschichte unter dem Titel «Jugendorganisation im Wandel».
Regionale Nähe/Aktualität: Anlässe in der Region
Nicht nur Jubiläen eignen sich super für Presseberichte – auch Anlässe, die du mit deiner Schar in der Region durchführst. Ein gutes Beispiel dafür liefert dir die Jungwacht Diepoldsau-Schmitter. Mit ihrer Böögg-Verbrennung sagen sie einen schönen Sommer voraus – und der Rheintaler veröffentlichte diese tolle Prognose in einem Bericht mit dem Titel «Mit Knall in den Frühling».
Relevanz: Angebote für alle
Der Walliser Bote wurde auf den Pioniertag 2016 aller Oberwalliser Jungwacht und Blauring Scharen in Naters aufmerksam und veröffentlichte unter dem Titel «Motiviert und interessiert» einen tollen Zeitungsbeitrag.
Prominenz: Persönlichkeiten hervorheben
Das ehrenamtliche Engagement von einzelnen Jubla-Mitgliedern hat selbstverständlich auch Anerkennung in den Medien verdient. So berichtete das Zofinger Tagblatt in einem grossen Beitrag über das Engagement im Jublaversum-OK von Jubla-Mitglied Ginluca De Liquori.
Relevanz/Prominenz: Ehrenamtliches Engagement anerkannt
Unter dem Titel «Goldener Stern für Jubla Egolzwil-Wauwil» veröffentlichte der Willisauer Bote auf Grund einer Preisverleihung ein Portrait über die Jubla Egolzwil-Wauwil.
Der Aufwand lohnt sich!
Du siehst: Mit etwas Aufwand ist viel Anerkennung möglich! Probier’s mal aus; lass dich aber nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht direkt klappt. Auch die Medien brauchen manchmal etwas länger. Mit etwas Durchhaltewillen wirst du bestimmt Erfolg haben.
Bei Fragen hilft dir deine kantonale PR-Fachperson weiter oder du wendest dich mit deinem Anliegen an kommunikation@jubla.ch.
