Bulei SLK 18a – #mehischmeh als neues Motto der #generationJ
Die ersten Tage
Anreise und Kennenlernen
Am 7. April 2018 reisten die SLK-Teilnehmenden aus den verschiedensten Regionen der Schweiz nach Eischoll. Die bunt gemischte Truppe brachte viele unterschiedliche Erfahrungen mit, was die ganze Woche sehr spannend gestaltete. Man diskutierte gerne über die Probleme der Scharen und tauschte Tipps und Tricks aus.

Raufen, Kräuterkunde und gute Stimmung
Am ersten Tag der Retreat-Woche haben die Kursmitglieder viel über die verschiedenen Rollen im Leitungsteam gelernt (#schubschar). Die Gruppe hatte am ersten Tag schon eine guten Stimmung und genoss das schöne Wetter. Es fanden auch schon die ersten Programmblöcke der Teilnehmenden statt. Es ging um das Thema Kämpfen und Raufen (#blauwal). Trotz einer leichten Verletzung, vielen blauen Flecken und einigen Kratzern machte das Programm sehr viel Spass. Der Tag endete mit einem Postenlauf über Kräuter, wobei kleine lustige Präsentationen folgten. Es wurde gelernt, gegen was man die einzelnen Kräuter einsetzen kann (#ichbinesgschwür) und in welchen Formen man sie anwenden kann.
Zwischen Biwak und Theorie
Auch für Krisen gewappnet
In den darauffolgenden Tagen folgten weitere Blöcke der Teilnehmenden, wie zum Beispiel Orientierungsläufe oder auch ein Nachtgeländespiel. Dabei wurden sie von der Kursleitung genau beobachtet und anschliessend beurteilt. Natürlich ist es für angehende Schar- und Lagerleiter/innen unter anderem auch wichtig zu wissen, wie man mit einer Krise in der Schar umgeht. Dafür durften sie die kleine blonde Lea auf dem Krisentelefon anrufen, um dieses auszutesten (#schubverantwortung). Jeder Tag endete mit einem Retreat-Moment, der den Kursmitgliedern vorgestellt wurde und sie positiv auf den Tag zurückblicken liessen.

Ein Auf und Ab der Gefühle
«Wandern und biwakieren» hiess es dann am Dienstag und Mittwoch. Nach der Planung ging es gestaffelt für die einzelnen Gruppen los. Die Stimmung war zu Beginn allgemein ein wenig bedrückt, da das Wetter umschlug und es zu regnen begonnen hatte. Doch die Laune der Wanderfreunde verbesserte sich mit dem zurückkehrenden Sonnenschein. Oben auf dem Berg angekommen, mussten leider alle Gruppen wieder umkehren, da der Schnee ihnen einen Strich durch die Rechnung machte. Zudem war es auch sehr kalt und dadurch sank die Motivation der Teilnehmenden wieder ein wenig (#mitchaltefüessimschnee). Auf verschiedenen und zum Teil auch auf gefährlichen Wegen schafften es schlussendlich alle Gruppen zum Biwak-Platz. Für einige Gruppen war dies eine riesige Erleichterung, da sie nach langem Herumirren im Wald endlich erlöst waren. Kaum angekommen, standen schon die Zelte und das Essen war gekocht. Nach diesem sehr anstrengenden Tag waren alle froh, als sie sich im Schlafsack im besten Fall aufwärmen und ausruhen konnten (#szweiteimschlafsackischeswärmer). Wieder zurück im Kurshaus wurden die Teilnehmenden mit einem leckeren Mittagessen gestärkt, bevor es am Nachmittag mit Theorie weiterging (#schubschar). An dieser Stelle ist das hervorragende Küchenteam noch zu erwähnen, denn das Essen war immer sehr deliziös und es gab sogar fast immer ein Dessert. Am Abend bekamen die Kursmitglieder auch noch Besuch. Zwei Einheimische aus dem Wallis lehrten den Teilnehmenden die verschiedene Altersgruppen in der Schar und was man dabei beachten muss. Zuerst wurden alle vom aussergewöhnlichen Akzent der Besucher/innen überrascht, doch mit der Zeit gewöhnten sie sich daran.
1, 2 oder 3 - leider ist der Kurs schon fast wieder vorbei!
#zaubertrickli und #netwerknutzen
Die weiteren Tage verliefen reibungslos und ebenfalls sehr lehrreich. Es gab auch noch einige Programme der Teilnehmenden. Unter anderem wurde ein Spielturnier organisiert, wobei man auch mit Handicaps auskommen musste. Die Teilnehmenden bewegten sich blind, auf allen Vieren, hüpfend oder mit zusammengebundenen Fingern auf dem Spielfeld. Andere Blöcke wurden ebenfalls zum Thema Pioniertechnik oder Natur und Umwelt veranstaltet. Andreas Stalder, Mitarbeiter der Geschäftsstelle Jubla Schweiz (Bundesleitung), teilte den Teilnehmenden am Donnerstagnachmittag spannende Informationen über die Jubla mit und lockerte zwischendurch immer wieder mit faszinierenden Zaubertricks auf (#zaubertrickli). Am Abend lernten die Kursmitglieder auch noch etwas zum Thema Vernetzung und durften ein Netzwerk ihrer Schar mit Hilfe von M&Ms aufzeigen (#schubnetzwerk).


Zurück in die Kindheit
Am Freitag durften die Teilnehmenden sich wieder einmal in ihre Kindheit zurückbesinnen und «1, 2 oder 3» spielen. Dazwischen gab es auch noch eine kleine Rap-Einlage, die auch die internationale Arbeit der Jubla thematisierte. Der zweitletzte Tag endete mit dem bunten Abend, der sehr lustig war, wobei anschliessend noch tief in die Nacht gefeiert wurde. Man sollte den Moment doch geniessen (#mehischmeh).
Die traurige Verabschiedung am Samstag erfolgte durch ein letztes gemeinsames Kurzspiel, mit einem sehr emotionalen Tschüsskreis und dem Singen des Kursliedes, das von der Kursleitung komponiert wurde. Es war eine sehr tolle Woche, die allen angehenden Schar- und Lagerleitern/innen sicherlich in Erinnerung bleiben wird. #DANKEfürdieLEBENSFREU(N)DE