club300, prix jubla und ein ganz normaler Tag fürs SRF Studio
Rundgang durchs SRF Studio und Interview mit Thomas Bucheli und Röbi Koller
17. November, 12.45 Uhr, SRF Studios Leutschenbach. In der Eingangshalle des grossen Fernsehstudios tummeln sich rund 60 Personen. Ich stelle mich dazu. Etwas aufgeregt, denn in wenigen Minuten halte ich ein Referat über «Kommunikation in Jungwacht Blauring». Kommt schon gut, denk ich mir und ehe ich mich versehe, beginne ich auch schon mit Begrüssung und Inhalt. Wenig später ist alles schon vorbei. Nun kann ich mich gelassen auf den jetzt anstehenden Rundgang durch das SRF freuen.
Die Räumlichkeiten der SRG sind beeindruckend. Hier zu arbeiten – bestimmt phänomenal. Zufrieden mit ihrem Job scheinen Thomas Bucheli und Röbi Koller jedenfalls allemal zu sein. Nach dem Rundgang und einem feinen Apéro stehen sie unseren Fragen Rede und Antwort. Beide sind ehemalige Jungwächter – klar bei so viel Wissen über Wetter und glückliche Tage. Was sie heute noch mit Jungwacht Blauring verbindet? «Ich denke sehr oft an meine Zeit in der Jungwacht zurück», meint Thomas Bucheli. Selbst dann, wenn er fürs SRF Meteo auf dem Dach steht: «In der Jungwacht habe ich gelernt, mich vor einem Publikum zu exponieren und durch den Abend zu führen.» Auch Röbi Koller blieb seine Zeit in der Jungwacht bis heute in guter Erinnerung: «In der Jungwacht habe ich mich zum ersten Mal von zu Hause «abgenabelt» und Gemeinschaft ausserhalb der Familie erfahren.» Den Moderator freut es, dass die Jubla auch noch heute lokal wirkt und Kindern und Jugendlichen das Gefühl gibt, aufgehoben zu sein.
Die Jubla beschäftigt – früher, heute und in Zukunft
Ich belausche Gespräche unter den Teilnehmenden. Die prix jubla-Nominierten wirken angespannt. Verständlich – immerhin stellen sie während dem Apéro ihre Projekte vor und wissen noch nicht, ob sie mit oder ohne Hauptpreis wieder nach Hause reisen. Die club300-Mitglieder scheinen hingegen bester Laune zu sein. Gemeinsam erküren sie die Jubla Kanton Luzern mit ihrem Projekt «Pfadi & Jubla ade LUGA» für den «prix public 2018» – und schwelgen nebenbei in alten Jubla-Erinnerungen. Doch nicht nur die alten Geschichten interessieren – es wird auch viel über die heutige und zukünftige Jubla diskutiert. Genau für diese macht sich der club300 im Jubla-Alltag denn auch stark. Mit den Spenden seiner Mitglieder unterstützt die Stiftung pro jungwacht blauring kleine und grosse Jubla-Projekte auf allen Ebenen.
Blauring Buttisholz für sein Jubiläums-Blabu-Buch mit dem prix jubla 2018 ausgezeichnet
Neben der finanziellen Unterstützung von individuellen Jubla-Projekten verleiht die Stiftung alle zwei Jahre ihren prix jubla zu einem spezifischen Jubla-Thema. Im Jahr 2018 ging es darum, die kreativsten Sichtbarkeitsprojekte 2018 zu finden. Der Blauring Buttisholz überzeugte die Jury mit seinem Blabu-Buch zum 53-Jahr-Jubiläum. Das Buch erzählt Geschichten von fünf Generationen «Blauring Buttisholz» und wurde im Rahmen des 53-Jahr-Jubiläum in sämtlichen Buttisholzer Dorfläden zum Verkauf angeboten. Den 2. Platz machten die Jubla Kanton Luzern mit ihrem Projekt «Pfadi & Jubla ade LUGA» sowie die Jubla Eschenbach mit ihrem 60/70-Jahr-Jubiläum «Big City Life».
Die Gewinnerinnen und Gewinner scheinen überglücklich und stolz. Und auch ich bin stolz. Stolz zu sehen, wie in Jungwacht Blauring Alt und Jung zusammenfinden, sich austauschen und gemeinsam die Jubla auch für die Zukunft weiterleben lassen. Stolz zu spüren, dass der Jubla-Funken von Generation zu Generation weiterspringt. Stolz zu realisieren, dass sich heute ehemalige Mitglieder noch immer für Jungwacht Blauring interessieren – die Lebensschule ohne Leistungsdruck sogar aktiv unterstützen.