«Kreativ sein heisst mutig sein»
Interview mit Matthias «Ted» Stucki, Jubla Eschenbach
Wer bist du?
Ich bin Matthias Stucki, in der Jubla kennen mich alle als «Ted». Ich bin 23, Scharleiter der Jubla Eschenbach und absolviere ein Studium zum Bauingenieur.
Was macht dir besonders Spass in der Jubla?
Für mich gibt es nichts schöneres als den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mir macht es Spass, als ganze Schar spannende Anlässe mit coolen Spielen unter Gleichgesinnten durchzuführen. Je länger desto mehr finde ich auch Freude am Organisieren selbst – es reizt und fordert mich. Durch die Arbeit in der Jubla habe ich viel gelernt.
Was zeichnet euch als Schar besonders aus?
Wir legen grossen Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit. Wir nutzen jede Gelegenheit, uns und unsere Arbeit zu präsentieren und zeigen gerne, was wir machen. Auch in den Sozialen Medien – zum Beispiel unter #eschirisst – sind wir mit unseren Lagern und Aktivitäten präsent.
Weiter zeichnet uns aus, dass wir im Leitungsteam verschiedene Persönlichkeiten haben. Wir ergänzen uns – jede/r mit seinen Fähigkeiten – und so können wir uns auch gut gegenseitig unterstützen.


Was heisst für dich Kreativität in der Jubla?
«Kreativ sein» heisst für mich auch «mutig sein». In der Jubla darf man «mutig sein». So kann Grossartiges entstehen und gleichzeitig gibt die Jubla einem die Möglichkeit, Neues zu lernen.
Mit dem Jubiläum «Big City Life» wurdet ihr bei der Online-Abstimmung für den prix jubla 2018 nominiert. Worum geht es bei diesem Anlass?
Wir feiern gleichzeitig zwei Jubiläen der kürzlich fusionierten Schar: Seit 60 Jahren gibt es den Blauring und seit bereits 70 Jahren die Jungwacht. Wir möchten diese Möglichkeit nutzen, um gemeinsam mit der Öffentlichkeit drei Tage zu feiern. Bei «Big City Life» steht jedes Wort für einen der drei Tage.
Am Freitag geben wir mit «Big» ein grosses Dankeschön an die örtlichen Betriebe; so wird der Feierabend zum Netzwerkanlass. Der Samstag findet in der «City» von Eschenbach statt. Mit einem Geländespiel zeigen wir uns in der Öffentlichkeit, bevor es mit dem Ehemaligenessen und der eigentlichen Jubiläumsfeier weitergeht. Das Jubla-Leben («Life») am Sonntag verpackt in ein vielseitiges Atelierprogramm für Familien mit Klettern, Pfeilbogen basteln und vielem mehr bietet für jeden etwas.
Dürfen auch Kinder und Leitende aus anderen Scharen bei euch teilnehmen?
Natürlich sind am Sonntag alle Kinder aus jeglichen Scharen herzlich willkommen, genauso wie auch Kinder, die noch nicht in der Jubla sind. Die Leitenden dürfen auch schon am Samstagabend mitfeiern. Der Zeltplatz bietet auch Platz fürs Übernachten.
Was gefällt dir besonders am Projekt «Big City Life»?
Wenn es mit dem Aufstellen auf Platz losgeht. Ich kann es kaum erwarten, wenn der Sarasanimast endlich steht – dann geht’s los!
Was hat das Projekt mit «IdeenReich» zu tun?
Kreativität findet man bei unserem Anlass überall wieder. Wir legen grossen Wert auf die Dekoration. Zusätzlich werden kreative Werke aus dem Scharleben oder den Ateliers für alle sichtbar gemacht. Eine Malwand wächst von Stunde zu Stunde durch alle Besuchenden.
Wie präsentiert ihr die Kreativität in eurem Projekt?
Die Besuchenden sollen von der sichtbaren Kreativität überwältigt werden. Das Ziel soll sein, dass die Besuchenden vor dem Eingangstor stehen und denken: «Hier will ich rein!»
Mit Zeitungsberichten und Radiointerviews vor und nach «Big City Life» machen wir zusätzlich auf uns aufmerksam.
Was wünscht du dir für die Jubla?
Ich wünsche der Jubla weiterhin zahlreiche kreative Köpfe, die mit ihren Ideen die Jubla attraktiv halten. Ich bin mir sicher, so werden wir auch die 31'000 Mitglieder Grenze knacken.
Bis zum 20. Mai kannst auch du noch ein Projekt deiner Schar, deiner Region oder deines Kantons für den prix jubla 2018 anmelden. Mehr Infos unter jubla.ch/prixjubla.
