Solidaritätsaktion jubla.infanta: Kreative Ideen, weltweite Solidarität im Jubla-Alltag umzusetzen
jubla.infanta als Gruppenstunde
Als lustiger Einstieg spielt ihr «philippinischer Fruchtsalat» - schliesslich ist die Aussprache von «Avocado» eine weit grössere Herausforderung als etwa «Apfel». Dann lernen die Kinder mit einem kleinen Quiz etwas über das spannende Land am anderen Ende der Welt. Dabei erfahren sie, dass die Lebensbedingungen der philippinischen Kinder ganz andere sind als bei uns hier in der Schweiz. Als Vorbereitung zur Sammelaktion bastelt ihr gemeinsam mehrere jubla.infanta-Sammelbüchsen. Damit geht ihr in Kleingruppen von Haus zu Haus und verkauft die Saatgutpäckli in den Sorten Basilikum, Rucola oder Radiesschen.
Oder ihr gestaltet einen kreativen öffentlichen Marktstand und verkauft neben Saatgut gleich noch selbst gemachten Kuchen usw. – und macht so gleichzeitig beste Werbung für eure Schar. Als Belohnung für die gesammelten Spenden gibt’s zum Abschluss einen «echten» philippinischen Fruchtsalat. Ob ihr diesen gemeinsam als Gruppe vorbereitet, oder ein Geschenk der Leitenden an die Kinder ist, ist euch überlassen.
jubla.infanta als Scharanlass oder kantonaler Anlass
Den Scharanlass startet ihr zum Aufwärmen mit einem philippinischen Flipflop-Geschicklichkeits- oder Hüpfspiel. Schliesslich sind Flipflops das Markenzeichen der Philippinen, weil sie dort von jung bis alt das ganze Jahr über getragen werden.
Es folgt ein spannendes Geländespiel, bei dem ihr in Kleingruppen möglichst viele der rund 7'000 philippinischen Inseln entdeckt. Dafür beantwortet ihr Fragen über die Philippinen und lernt so etwas über dieses spannende Land und die teilweise schwierigen Verhältnisse der gleichaltrigen Philippinos/as. Weitere Punkte bzw. Inseln holt ihr euch, indem ihr möglichst viele Saatgut-Päckli an die Leute bringt – sei es auf der Strasse oder von Tür zu Tür.
Nach der Sieger/innen-Ehrung pflanzt ihr als Schar gemeinsam ein öffentliches Blumenbeet an – so bleibt jubla.infanta und eure Schar in der Öffentlichkeit sichtbar.
Ihr wollt keinen ganzen Scharanlass zu jubla.infanta gestalten? Kein Problem: Baut die Solidaritätsaktion einfach in einen bestehenden – am besten öffentlichen - Anlass eurer Schar ein, z.B. ein Lagerrückblick, ein von euch mitgestalteter Gottesdienst (Opfer für jubla.infanta aufnehmen) oder die Aufnahmefeier für neue Kinder oder Leitende. Auch hierfür eignet sich die öffentliche Anpflanzung eines jubla.infanta-Blumenbeetes prima.
jubla.infanta im Lager
Mit der ganzen Schar spielt ihr das berüchtigte «jubla.infanta-Gerechtigkeitsspiel» – und erlebt dabei hautnah, wie schnell ungerechte Strukturen (im kleinen Spiel wie auch im grossen Welthandel) zu ungerechter Verteilung von Besitz und Chancen führen. Anschliessend besprecht ihr das Erlebte und seid motiviert, am Besuchstag oder bei einem Ausflug ins nächste Dorf mit dem Verkauf von Saatgutpäckli für jubla.infanta zu sammeln – und so die Welt ein Stück gerechter zu machen.

jubla.infanta im Kurs
Pflanzt am Vorweekend oder beim Kursstart das jubla.infanta-Saatgut in einen schönen Topf und beobachtet während des Kurses, wie die gute Sache gedeiht. Als Abschiedsgeschenk erhalten alle Kursteilnehmenden ein Saatgutpäckli – damit sie die Idee der Solidaritätsaktion mit nach Hause und in ihre Schar tragen können.
Und: Wie wär’s am Kursabend mit einem spannenden Brettspiel, bei dem man gleich noch was lernt? «Blick über den Tellerrand» wurde von Jubla-Leitenden entwickelt und dreht sich um nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln und Fairness im globalen Handel – theoretisch diskutierbar bis in alle Nacht und praktisch umsetzbar in der Kursküche.
Bestelle «Blick über den Tellerrand» jetzt zum Jubla-Sonderpreis von CHF 20 im Jubla-Shop.
jubla.infanta: 2019 auch mit dir?
Durch diese und viele weitere tolle Aktionen trägt die Jubla dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen: Denn der Spendenbetrag von jubla.infanta ist ein wesentlicher Bestandteil des Jahresbudgets der Schule in der armen und von regelmässigen Wirbelstürmen betroffenen Fischerregion Infanta. Rund 150 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren können dank diesem von Fastenopfer professionell begleiteten Projekt zur Schule gehen und mehrmals am Tag ausgewogen essen. Diese hierzulande unspektakulär scheinenden Dinge sind in den Philippinen alles andere als selbstverständlich - sondern die wichtigsten Voraussetzungen für würdiges Leben und einen positiven Blick in die Zukunft.
Damit zeigt die Jubla, dass «zusammen sein» an der Landesgrenze nicht haltmacht und «Glauben leben» auch bedeutet, für Jubla-Werte wie Solidarität tatkräftig einzustehen.
Alle Scharleitungen erhalten in den kommenden Wochen per Post die notwendigen Informationen dazu.