Als Basler nach Zürich zu kommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Da musste schon etwas Spezielles anstehen. Dies war für mich am Wochenende des 24. und 25. Februar 2018 der Fall, denn meine Ausbildung zum J+S-Coach stand an. Ich begab mich also mit meinen 23 Kursgspänli auf den Züriberg, um die nächste Stufe unserer J+S-Karriere zu erreichen. Obwohl die Müdigkeit des frühen Samstagmorgens omnipräsent war, trotzten wir der klirrenden Kälte und erreichten hoch motiviert das Pfadihuus Züri.

Anhand der Demoversion der Broschüre «schub.begleiten» erarbeiteten wir Methoden, mit denen wir unseren anvertrauten Lagerleitungen den Sinn von Sicherheitskonzepten und weiteren lagerspezifischen Themen noch besser erläutern könnten. Unbekannte Gestalten wurden zu vertrauten Gesichtern, während wir uns durch die Kommunikations- und Verantwortungsdossiers wälzten. Als sich die Sonne am späten Nachmittag hinter dem Üetliberg verabschiedete, hatten wir uns langsam zu Begleitpersonen geformt. Das Programmende nahte und damit kam auch der gemütliche Ausklang in Griffweite. Bis weit in die Nacht wurden Spielideen ausgetauscht und weiter diskutiert, bis klar war, dass zu später Stunde niemand mehr recht hatte.

Am nächsten Tag galt es dann ersnt: Wir mussten beweisen, dass wir nicht nur Dossiers lesen können, sondern auch den Inhalt anhand eines Begleitgesprächs anwenden können. Der Tag schien mir – wie auch den anderen – schneller zu vergehen als die Meisterträume des FCZ. Vielleicht, weil er hoch interessant war, vielleicht aber auch, weil bei manchen die Aufmerksamkeitsspanne langsam nachliess. Innerhalb einer Stunde wurden die Spuren eines intensiven Wochenendes im Haus beseitigt, sich gebührend verabschiedet und die Teilnhemenden wurden als neue verlängerte Arme des J+S in die kalte Winterluft entlassen.

Bist du aus deiner Schar ausgetreten, möchtest dich aber weiterhin noch aktiv beteiligen? Du findest mehr Informationen zur Ausbildung zum J+S-Coachkurs im Kursbereich.