2’000 Heldinnen und Helden am Lieder- und Kulturfest
Das Kulti ist ein Dankeschön an alle Leitenden für deren heldenhaften Einsatz und die unzähligen Stunden ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft und die Zukunft von morgen. Die fast zweijährige Vorbereitungszeit des zehnköpfigen Organisationskomitees und die harte Arbeit vieler fleissigen Helfenden haben sich mehr als gelohnt. Alle die dabei waren können bestätigen: das Festival hätte nicht schöner und die Stimmung auf dem Platz nicht besser sein können.
Imposante Lagerbauten
Ab dem frühen Freitagnachmittag pilgerten die Besucherinnen und Besucher in den Kanton Solothurn. Der Festplatz war mit der mehrstöckigen JungleBar und zwei gigantischen Blachenzelten, weitherum sichtbar. Um 17 Uhr fiel der Startschuss; mit der Eröffnung des Geländes wurde sogleich die friedliche Stimmung eingeläutet. Das Musikalische Line-Up überzeugte mit einem bunten Mix aus Reggae, Rock, Soul und Mundartsound. Bekannte und aufstrebende Bands wie Crimer, Troubas Kater, Les Touristes und Hot like Sushi zogen die Jublagemeinde vor die verschiedenen Bühnen.
Mehr als ein Musikfestival
Das Kulti bietet eine Plattform, um kreative Ideen zu leben, und eine Umgebung für ausgelassene Stimmung und ruhige Momente. An vielen Ständen und Ateliers wurde gemalt, geturnt, gebastelt, gesägt, geredet, gespielt, gesungen oder – Springtuch sei Dank – gar geflogen. Während sich die einen im Yogakurs sportlich betätigten, wurden im grossen Berliner-Zelt Arme und Beine mit Hennatattos verziert, Bändeli geknüpft, T-Shirts bedruckt und neue Instrumente ausprobiert (z.B. die westafrikanische Trommel Djembé). Die Jam-Ecke verwandelte sich spontan zur grossen Gesangsrunde und liess Lagerfeuer-Stimmung aufkommen.
Internationaler Besuch
Am Kulti konnten auch fremde Kulturen entdeckt und grenzübergreifende Freundschaften geknüpft werden. Unter den rund 2’000 Besucher und Besucherinnen waren einige internationale Gäste zu finden: Casper und Julie als Vertreter des FDF Dänemark, Daisy und Ruth von der Chirojeugd Vlaanderen aus Belgien und Lennard von der KjG Bundesebene aus Deutschland. Organisiert wurde das Treffen über das Netzwerk von FIMCAP – eine Organisation, welche internationale Jugendverbände vernetzt.
«Unsere internationalen Gäste haben den Anlass nicht nur kulturell bereichert, sondern das Programm mitgestaltet und sich fleissig als Helfende engagiert.» sagt Dominique Weber, welche als Co-Präsidentin des Kulti19 für das Ressort International zuständig war. So haben etwa Daisy und Ruth aus Belgien beim Tanzblock des Blauring Ruswil mitgewirkt und die Jubla-Gemeinschaft mit neuen Mooves für die kommenden Konzerte gewappnet.
Für die Gäste war das Wochenende in der Schweiz gleichwohl eine grosse Bereicherung. «Sie konnten in die Jubla-Kultur eintauchen und waren begeistert von der sprühenden Lebensfreu(n)de. Insbesondere die eindrücklichen Pionierbauten haben unsere Gäste in Staunen versetzt.», berichtet Weber. So werden sie viele bleibende Eindrücke und neue Ideen mit nach Hause nehmen.
Vorfreude aufs Kulti21
Nach zwei bewegenden Tagen machten sich die Besucherinnen und Besucher auf den Heimweg, jeder in seine Richtung, alle jedoch mit denselben Eindrücken des vergangenen Wochenendes. Bereits jetzt freut man sich auf die nächste Ausgabe des Jubla Lieder- und Kulturfests, welche 2021 stattfinden soll.