«Steter Tropfen höhlt den Stein»: Erste Zwischenbilanz der Solidaritätsaktion jubla.infanta nach der Fastenzeit
... das war jubla.infanta 2019 bisher. Hier siehst du, wer bisher alles mitgemacht hat.
jubla.infanta – nicht nur in der Fastenzeit
Die Fastenzeit ist die Hochsaison der Solidarität – so auch bei jubla.infanta, der nationalen Jubla-Solidaritätsaktion für philippinische Kinder. Mit vielen kreativen Aktionen wurde während der Fastenzeit fleissig gesammelt – unten werden drei davon vorgestellt.
Das ist bitter nötig, denn die philippinische Küstenregion Infanta wurde erneut von schweren Umweltschäden getroffen und ausbeuterische Rohstoffprojekte bedrohen Infanta zusätzlich. Das von jubla.infanta unterstützte Fastenopfer-Projekt stärkt die einheimische Bevölkerung.
Natürlich beschränkt sich die Solidarität der Jubla nicht auf die Fastenzeit – schliesslich ist sie durch den Grundsatz «Glauben leben» sogar im Leitbild verankert. Es wird deshalb übers ganze Jahr über weitergesammelt – zum Beispiel bei Sommerlager-Aktionen. Melde deine Schar jetzt an unter jubla.ch/jublainfanta.
für die Aktions-Jahre 2020 und 2021 gibt’s wieder einen neuen jubla.infanta-Verkaufsgegenstand. Was, verrät die Fachgruppe Philippinen aber noch nicht...
jubla.infanta 2019 – Umsetzungsidee auch für deine Schar, deine Gruppe, deinen Kanton oder dein Gremium
Jubla Säuliamt: Ton-Töpfe bemalen und zusammen mit Saatgut am Markstand verkaufen
Es trafen sich rund 40 Jubla-Engagierte aus dem Säuliamt für einen besonderen Anlass unter dem Motto: «Solidarisch mit Kindern am anderen Ende derselben Welt» gingen die Kinder und Jugendlichen von Tür zu Tür, um Samen für Rucola, Radieschen und Basilikum zu verkaufen.
Ausserdem wurden fleissig Tontöpfli bemalt und bepflanzt. Jedes Kind durfte ein bepflanztes Töpfli nach Hause nehmen, um selbst zu sehen, was darin heranwächst. Die übrigen Töpfli und Samenbriefe verkauften die Leitenden dann am Folgetag am Frühlingsmarkt. Das gesammelte Geld kommt Kindern in den Philippinen zu Gute.
«Es war schön zu sehen, mit wie viel Engagement die Kinder und Jugendlichen sich für einen guten Zweck eingesetzt haben und wie viele Menschen den Kindern zugehört, so vom Projekt erfahren und dann gespendet haben» sagt die Projektverantwortliche der Jubla Säuliamt, überweist stolz den Betrag von 1140 Franken und freut sich, hier und am anderen Ende der Welt etwas Gutes wachsen zu lassen.
Blauring Willisau: Öffentliche Pasta-Nacht zugunsten von jubla.infanta
Der Blaruing Willisau lud Gross und Klein zur alljährlichen «Pasta Notte» ein. Beim gemütlichen Zusammensein lernte man sich nicht nur gegenseitig besser kennen, sondern erfuhr auch etwas über das Scharleben und die Lebensumstände in den Philippinen. Die mit Pasta und Kuchen verköstigte Bevölkerung zeigte sich bei Kollekte und Saatgut-Verkauf für jubla.infanta grosszügig. Fazit des Leitungsteams: «Der Funke ist gesprungen».
Jubla Kerns: Kindergottesdienst mit Bericht über den Alltag philippinischer Kinder
Kilian von Rotz, Mitglied der Fachgruppe Philippinen, erzählt am Familien- und Kinder-Gottesdienst zur Fastenzeit von seinen Erfahrungen. Er war persönlich schon mehrmals in den Philippinen und ist sogar stolzer Götti eines philippinischhen Kindes. Für die Kernser Kinder besonders spannend, war der Vergleich zwischen ihrem Alltag und dem von Kindern in den Philippinen:
- Während wir hier in den Einkaufsregalen oft die Qual der Wahl haben, sind philippinische Kinder froh, täglich etwas auf dem Teller zu haben. Meistens ist es übrigens Reis, Fisch und Früchte.
- Während hier Vielen die Schule als leidige Pflicht erscheint, ist es dort ein Privileg.
- Während in der Schweiz das letzte Licht vor dem Einschlafen einer Glühbirne oder einem Smartphone entstammt, gehen philippinische Kinder beim Einbruch der Dunkelheit zu Bett.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde gemeinsam mit den Eltern Saatgut gepflanzt und Saatgut für den Garten zu Hause verkauft. Das Geld wird an eine Schule in den Philippinen gespendet.

Jubla Romanshorn: Romanshorner Frühlingsmarkt
Die Jubla Romanshorn war dieses Jahr am Frühlingsmarkt dabei, um für jubla.infanta zu sammeln. Der «Romanshorner Lenz» bietet jedes Jahr eine Plattform für Geschäfte und Vereine um sichtbarer zu werden. Bereits seit ein paar Jahren ist die Jubla Romanshorn dabei und nutzt die Gelegenheit immer, um für infanta zu sammeln. Dieses Jahr haben sie mit den Jubla-Kindern alte Alu-Dosen in kunterbunte Blumentöpfe verwandelt. Ausserdem haben sie Anzündhilfen selbst gemacht. In einer Gruppenstunde haben die Mädchen und Jungs geholfen, die Töpfe zu färben und mit Erde zu füllen, die Anzündhilfen zusammenzuschnüren und im Wachs zu tauchen, und die thematischen Wegweiser zu malen.
Am Marktstand haben sie dann die Töpfe, Samen und Anzündhilfen verkauft und Schlangenbrot über dem Feuer gebraten. Der Tag bot von Gewitter, über Hagel, bis hin zu Sonnenschein alle Wetterarten. Trotzdem haben sich die Leute aus ihren Häusern getraut und fleissig gespendet. Für die Kinder bot die Jubla Romanshorn natürlich am Marktstand ebenfalls etwas: Sie haben eine grosse Schaltafelwand aufgestellt, auf der alle Besucherinnen und Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Blauring und Jungwacht Ruwil: jubla.infanta-Gottesdienst
Unter dem Motto «gemeinsam wachsen» durften der Blauring und die Jungwacht Ruswil am Aufnahmegottesdienst die neuen Kinder in ihre Scharen aufnehmen. Das Thema Blumen und Pflanzen stand im Vordergrund des Gottesdienstes und gab die perfekte Vorlage, Bezug zum aktuellen Solidaritätsprojekt von jubla.infanta zu nehmen.
Dank des kreativ gestalteten Programms war am Ende der Feier die Nachfrage für die Saatgutpäckli sehr gross. Die Saatgutpäckli wurden an den Ausgängen erfolgreich verkauft.
Blauring Windisch: «kunterbunte Mariechäferli»
In der Gruppenstunde der «kunterbunte Mariechäferli» ging es kreativ zu und her: Die Mädchen haben mit viel Liebe Blumentöpfe für den Muttertag gestaltet. Und was passt besser in einen schönen Blumentopf als jubla.infanta-Saatgut? So haben die Kinder doppelt Lebensfreu(n)de verbreitet: sowohl bei den Müttern als auch in den Philippinen.
Jetzt bist du an der Reihe!
Diese und viele weitere Aktionsbeispiele – das war jubla.infanta 2019 bisher. Mach auch du mit und integriere die Solidaritätsaktion in einen eurer Anlässe!
Weitere Umsetzungsideen, Informationen und die Anmeldung unter jubla.ch/jublainfanta.