Wertvolle und vielfältige Unterstützung durch Ehemalige
Erlebnisreiche Aktivzeit
Bruno war als Kind Teil der «legendären» Gruppe namens «Nebelchreie», danach folgte die Tätigkeit als Gruppenleiter, welche er später durch das Amt des Scharleiters ergänzte. Nach dem Leiter 3 Kurs absolvierte er den Expertenkurs und so ergab es sich, dass er in gewissen Jahren im Frühjahr einen GLK leitete, im Sommer mit der Schar ins Sola reiste und weil dies noch nicht genug war, im Herbst noch eine SLK leitete. So etwas sei natürlich nur mit einem guten Team möglich. So bedankt sich Bruno an dieser Stelle mit einem «Merci Bro's und Broa's». Nach der aktiven Zeit als Leiter wechselte Bruno dann in die Küchen von Kursen und Sola.
Mit selbstgemachten Pizzas, Salatfajitas und Foodtruck im Kala
Mit dieser Küchenerfahrung im Rucksack beschlossen Bruno und Otti (mit 63 Jahren der älteste der drei Kala-Köche) «es nochmals zu versuchen». Die Entscheidung, die Küche zu schmeissen, fiel wohl nicht schwer – es sei der «Jubla-Virus» und herzerfüllend für Bruno, etwas mit guten Freunden zu schaffen.
Zusammen mit Bülä bildeten sie die dreiköpfige Küchenmannschaft und versorgten die rund 70 hungrigen Mäuler. Dabei achteten sie darauf, dass sie alles von grundauf zubereiteten und kostengünstig kochten. Sogar der Kaffeesatz wurde nicht gleich weggeworfen, sondern nochmals für ein «Veckerkaffi» aufgekocht. Highlights gab es viele in ihrer Küche. So backten die drei Männer 40 Pizzen mit selbstgemachtem Teig, servierten in der Badi Frauenfeld Hotdogs und Salatfajita, auf welche Bruno besonders stolz ist. Auch führten sie am letzten Abend einen Foodtruck vor, den sie dann betrieben. Zitat Bruno: «Hammer, sag ich euch!»
Physische, materielle und ideenreiche Unterstützung
In Lagern und Kursen zu kochen ist nicht die einzige Unterstützung, die Bruno der Jubla als Ehemaliger bietet. So hilft er auch gerne als Fahrer beim Altpapiersammeln oder beim Aufstellen für das Lager. Er unterstützt aber nicht nur durch tatkräftige Mithilfe, sondern leiht er auch gerne Material oder den Bus aus.
Vor einigen Jahren hatte er eine grandiose Idee für seine Ehemaligenverein-Gspänli: Eine Woche vor dem Sola mit den Familien ins Lager gehen. Alles blieb gleich, nur der Lagerplatz wurde anstatt für zwei während drei Wochen gemietet und das Aufstellen des Lagers fand eine Woche früher statt. In der Woche vor dem Sola konnten die Ehemaligen mit ihren Familien günstig Zeltferien machen – inklusive Lagermotto, Lagerprogramm etc. Dieses Lager wird nun immer wieder einmal organisiert.
Ehemalige für alle Fälle
Die Unterstützung und Arbeit von Ehemaligen sei immer wieder Gold wert. Diese Unterstützung endet nicht bei aktiver Hilfe oder der Materialausleihe. Auch bei Beziehungen zu Ämtern, Grossfirmen usw. ist sie wertvoll. Vielleicht kommt es auch einmal zum Ernstfall und eine Ehemalige oder ein Ehemaliger kann als Ansprechperson Hilfestellung leisten.
Auf die Frage, was sich in seinen Augen im Jubla- und Lageralltag im Vergleich zu seiner aktiven Zeit verändert habe, antwortet Bruno, dass sich das Leben generell zu früher verändert habe. So gab es zu seiner Leiterzeit noch keine Handys oder Internet. Er sei froh, beides kennengelernt zu haben. Früher seien sie jedoch etwas wilder gewesen, dies wäre teilweise heute nicht mehr so möglich. Für Bruno ist und bleibt die Jubla aber ein wichtiger Teil seines Lebens, der ihm nach wie vor Freude macht. Es war und bliebe eine tolle Zeit, welche ihn persönlich gestärkt und sicherer darin gemacht habe, Träume in die Tat umzusetzen. «Was gibt’s Schöneres?», meint er. Dem können wir wohl alle nur zustimmen.
Nationale Fachgruppe Ehemalige
Das Mehrjahresziel «Ehemaligenwesen nutzen» voranzutreiben ist die Hauptaufgabe der neu gebildeten nationalen Fachgruppe Ehemalige.
Bist du interessiert mitzumachen? Melde dich bei valentin.beck@jubla.ch
Informationen zu den Mehrjahreszielen der Jubla findest du hier.
Wertvolle Hinweise zu Ressourcen, Erwartungen von und Zugang zu Ehemaligen findest du in der Broschüre schub.netzwerk S. 28-29
Informationen über das Ehemaligenwesen in Jungwacht Blauring findest du unter jubla.ch/ehemalige.