Gruppenstunden und Sommerlager ja – aber nur mit Schutzkonzepten
Bundesrätin Viola Amherd sagt ja zu Sommerlagern
Am 29. April 2020 hat der Bundesrat über weitere Lockerungen der geltenden Massnahmen zum Schutz vor dem neuen Coronavirus informiert, insbesondere für den Sportbereich. Die Situation bleibt für die Jubla weitestgehend wie bisher, jedoch gab Bundesrätin Viola Amherd Hoffnung für die Sommerlager: Die Durchführung sei möglich, jedoch nur mit Schutzkonzepten.
Keine gewöhnliche Sommerlager
Wir sind uns bewusst, dass die kommenden Sommerlager nur mit grossen Anpassungen durchgeführt werden können und dies eine grosse Herausforderung für die Scharen darstellt. Denn es betrifft vom Programm über die Infrastruktur und die Elternkommunikation bis hin zu den Transporten alle Bereiche des Lagers. Eine Projektgruppe mit Vertretungen aus den Kantonen widmet sich aktuell einer Checkliste und weiteren Hilfestellungen zur diesjährigen Sommerlagersaison. Diese sollen den Scharen Unterstützung bieten bei der Planung und Organisation in dieser besonderen Situation und wird in der zweiten Mai-Hälfte veröffentlicht.
Das Schutzkonzept für die Sommerlager – welches die Grundvoraussetzung für die Durchführung von Lagern ist – wird in Absprache mit anderen Kinder- und Jugendverbänden erarbeitet. Zudem muss dieses seitens Bundesamt für Sport (BASPO) plausibilisiert werden. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass ein Schutzkonzept für die Sommerlager erst gegen Ende Mai/Anfang Juni vorliegen wird. Danach müssen dieses die einzelnen Scharen noch auf die lokalen Gegebenheiten anpassen.
Auf ein Schutzkonzept könnt ihr euch bereits jetzt ein Stück weit vorbereiten. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die aktuellen Hygieneregeln (Abstand halten, gründlich Hände waschen und Händeschütteln vermeiden) auch im Sommerlager gelten. Macht euch Gedanken, wie ihr diese in eurem Lager in etwa umsetzen könnt. Allenfalls merkt ihr auch, dass ein alternatives Angebot für euch mehr Sinn macht. Hier wäre ein «Lager im Dorf» ohne Übernachtung sicher auch eine tolle Umsetzung, wovon auch Nichtmitglieder profitieren könnten.
So oder so: Überlegt euch zusammen mit eurem Lagercoach einen letztmöglichen Zeitpunkt, an dem ihr eine Entscheidung in Bezug auf die Art der Lagerdurchführung trefft.
Vorausschauen auf die weiteren Jubla-Aktivitäten
Mit Blick auf den 8. Juni 2020 – der möglichen Lockerung des Verbots von Vereinsaktivitäten und dem Versammlungsverbot von mehr als 5 Personen – gilt es auch, Vorbereitungen für die weiteren Jubla-Aktivitäten, insbesondere die Gruppenstunden, zu treffen. Doch auch dann sind mit grosser Wahrscheinlichkeit noch gewisse Regeln einzuhalten. Jungwacht Blauring Schweiz setzt auch hier alles daran, dass diese Aktivitäten wieder möglich sind und ist an der Ausarbeitung eines entsprechenden Schutzkonzeptes für Jubla-Aktivitäten ausserhalb des Lagers. Dieses soll den Scharen bis Ende Mai zur Verfügung stehen.
Bald wieder #jubladraussen
Mit den momentan von Jungwacht Blauring Schweiz getroffenen Massnahmen soll die Basis geschaffen werden, damit möglichst bald wieder Jubla-Aktivitäten stattfinden können – natürlich unter Einhaltung der jeweiligen geltenden Massnahmen seitens Behörden.
Weiterhin findet ihr auf www.jubla.ch/corona alle nötigen Informationen rund um die Corona-Situation. In der Zwischenzeit läuft natürlich auch #jublazuhause weiter dank eurem grossartigen Engagement. Vielen Dank!
Habt ihr Fragen? Dann meldet euch bei eurem Jubla-Kanton oder beim nationalen Krisenteam der Jubla (krisen@jubla.ch).
Hinweis zu J+S-Aktivitäten
Obwohl gewisse J+S-Aktivitäten ab dem 11. Mai wieder möglich sind, gilt auch dort nach wie vor die 5-Personen-Regel. Deshalb sind Auffahrts- und Pfingstlager weiterhin nicht möglich.