Schutzkonzept für Jubla-Lager sowie weitere Hilfestellungen für Sommerlager jetzt verfügbar
Bestimmt habt ihr schon viel über die bevorstehende Sommerlagersaison diskutiert: Kann das Sola stattfinden? Sollen wir es absagen und eine Alternative anbieten? Was müssen wir alles berücksichtigen? Einerseits haben wir die Gewissheit, dass Sommerlager stattfinden können und andererseits konnten wir aufgrund der Rahmenvorgaben des Bundes das Schutzkonzept für Jubla-Lager erstellen.
Die Jubla – und somit auch ihr – leistet mit der Durchführung des Sommerlagers einen wichtigen Beitrag für viele Kinder und Jugendliche und so auch für die Gesellschaft. Die Umsetzung wird zwar dieses Jahr etwas anders ein, aber es freuen sich bestimmt auch so alle darauf.
Das Wichtigste aus dem Schutzkonzept für Jubla-Lager
- Symptomfrei ins Lager: Teilnehmende und Leitungspersonen mit Symptomen dürfen nicht am Lager teilnehmen. Bei einem Verdachtsfall im Lager wird die Person von einem Arzt bzw. einer Ärztin untersucht und getestet. Das kantonale Krisentelefon wird informiert.
- Abstand: Für Leitungspersonen gilt ein Mindestabstand von 2m. Während Programmaktivitäten ist Körperkontakt bei Leitungspersonen untereinander sowie zwischen Leitungspersonen und Kindern erlaubt, falls die Aktivität durch den Verzicht auf Körperkontakt eingeschränkt wäre. Für Lagerteilnehmende (Kinder und Jugendliche) gilt untereinander kein Mindestabstand. Während den Zwischenzeiten (z.B. im Aufenthaltsraum am Abend usw.) ist der Abstand unter Leitenden sowie zwischen Leitenden und Kindern wenn möglich einzuhalten.
- An- und Abreise: Die An- und Abreise zum Lagerort erfolgt idealerweise mit individuellen Verkehrsmitteln (z.B. Fahrrad, Privattransport, Anreise zu Fuss).
- Max. Teilnehmendenzahl: Im Lager dürfen maximal 300 Personen anwesend sein. Wichtig ist das Führen einer Präsenzliste der anwesenden Teilnehmenden inkl. Leitungspersonen sowie Begleitpersonen und Küche.
- Hygieneregeln: Zu den einzuhaltenden Hygieneregeln gelten zum Beispiel Händewaschen vor und nach der Aktivität und eine tägliche gründliche Reinigung der Toiletten und Nasszellen sowie der Küche. Insbesondere in der Lagerküche ist auf eine einwandfreie Hygiene zu achten – diese beginnt beim Einkauf und geht über die Zubereitung bis hin zum Abwasch. Wichtig ist auch, die Vorgaben des Lagerhauses bzw. des Lagerplatzes einzuhalten.
- Beständige Gruppen: Grundsätzlich besteht das Lager aus einer gleichbleibenden Gruppe, Grosslager mit über 100 Personen sind wenn möglich in Untergruppen aufgeteilt. Dies erleichtert bei einer COVID-Infektion die Nachverfolgung von Ansteckungen und verringern die Anzahl der möglichen Quarantänefälle.
- Keine Besuche: Im Lager finden keine Besuchstage statt. Bei Besuchen von z.B. J+S Coachs müssen die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten sowie eine Liste aller anwesenden Personen geführt werden.
- Verantwortung für die Umsetzung: Für die Umsetzung des Schutzkonzepts muss eine verantwortliche Person definiert werden (z.B. die Lagerleitung). Unterstützt wird sie z.B. durch den J+S-Coach, die Scharbegleitung oder den/die Präses. Als Jubla tragen wir eine gesellschaftliche Verantwortung. Alle Jubla-Mitglieder tragen eine hohe Selbstverantwortung zur Umsetzung des Schutzkonzepts.
- Kommunikation des Schutzkonzepts: Das Leitungsteam, die Lagerteilnehmenden und deren Eltern werden über das Schutzkonzept informiert.
Es ist nicht nötig, ein eigenes Schutzkonzept zu erarbeiten. Bei Bedarf dürft ihr es aufgrund der lokalen Begebenheiten ergänzen. Wichtig: Besprecht das Schutzkonzept für Lager im Leitungsteam – dafür könnt ihr die Checkliste zur Hilfe nehmen – und definiert entsprechend eine verantwortliche Person (z.B. die Lagerleitung).
J+S-Neuerungen bezüglich Corona
Neben dem Schutzkonzept gibt es weitere aktuelle Informationen bezüglich J+S-Lager:
- Verlängerung Anerkennungen: Alle Anerkennungen (Leiter, Coach, Experte), die seit dem 1. Januar 2019 oder 2020 weggefallen sind oder am 1. Januar 2021 wegfallen würden, werden automatisch bis Ende 2021 verlängert.
- J+S-Sonderbeiträge: Es gibt J+S-Sonderbeiträge für alle Lager, die geplant wurden, aber nicht durchgeführt werden können. Diese werden anhand der Zahlen von 2019 ausgerechnet, davon werden höchstens 50 Prozent bezahlt. Dafür müssen J+S-Coachs bis Oktober einen Antrag einreichen. Die Formulare stehen ab Ende Juni zur Verfügung. (Jugend-)Sportlager ohne Übernachtung können weiterhin nicht als J+S-Lager angemeldet werden und erhalten keine Subventionen. Für Kindersportlager ist dies wie immer möglich.
- J+S-Leihmaterial: J+S-Leihmaterial kann ausnahmsweise bis 3 Wochen vor dem Lager bestellt werden. Annullationen müssen bis spätestens 2 Wochen vor Lieferdatum erfolgen.
Weitere Fragen und Antworten findet ihr im FAQ.
Weitere Hilfestellungen
Unter jubla.ch/corona findet ihr das Schutzkonzept für Jubla-Lager sowie eine Checkliste zur Unterstützung dazu. Zudem findet ihr folgende Hilfestellungen:
- Merkblatt Hygienemassnahmen für Jubla-Aktivitäten und Lager
- Merkblatt Elternkommunikation mit Briefvorlagen
- Merkblatt Lagerküche
- Aktivitätsideen für Jubla-Aktivitäten und Lager
In der kommenden Sommerlagersaison ist ein besonderer Augenmerk auf die Öffentlichkeitsarbeit und die Berichterstattung zu legen. Darum wird zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Merkblatt dazu sowie bei Medienanfragen aufgeschaltet. Für Lager ohne Übernachtung bzw. ein Alternativprogramm kann das Schutzkonzept für Jubla-Aktivitäten (ohne Lager) beigezogen werden. Auch dieses findet ihr auf der Website.
Über allfällige weitere Lockerungen werden wir unter jubla.ch/corona sowie per E-Mail an die Scharleitenden und Social Media informieren. Dort sind weiterhin immer alle aktuellsten Informationen rund um die Corona-Situation abrufbar.
Wir wünschen euch nun einen guten Schlussspurt bei der Lagerplanung und danken euch für euren grossartigen Einsatz für ganz viel Lebensfreu(n)de.
Habt ihr Fragen? Dann meldet euch bei eurem Jubla-Kanton oder beim nationalen Krisenteam der Jubla (krisen@jubla.ch).