Ein Rucksack voller Erfahrungen aus dem Coachkurs
Rucksäcke voller Jubla-Erfahrungen
Am Samstagmorgen versammelten sich angehende Lagercoaches aus allen Jubla Kantonen am Austragungsort des Kurses. Jede Person bepackt mit ihrem individuell zusammengestellten Rucksack voller Lebens- und Jublaerfahrungen. Wir alle waren bereit, unseren Rucksack mit neuen Erfahrungen zu füllen. In den unterschiedlichen Ausbildungseinheiten wurde uns das Rüstzeug mit auf den Weg gegeben, um eine Schar zu begleiten, die Lageradministration durchzuführen und erfolgreich Coaching-Gespräche zu führen. Alles wichtige Kompetenzen, um die Leitenden bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Natürlich bin ich mir bewusst, dass nach dem Kurs die eigentliche Herausforderung erst auf uns zu kommt. Nämlich das Gelernte im Jubla-Alltag anzuwenden. Glücklicherweise sind wir als Lagercoachs nicht alleine unterwegs. Wir können auf die Unterstützung erfahrener Coaches und dem Netzwerk mit Präsides und Scharbegleitung zählen.
Begleitdreieck – was oder wer ist das?

In der Ausbildungseinheit Begleitpersonen und -prozess wurde uns aufgezeigt, dass eine Schar von drei verschiedenen Begleitpersonen unterstützt wird: vom Lagercoach, dem*der Präses und der Scharbegleitung. In diesem Begleitdreieck gibt es diverse Schnittstellen und gewisse Aufgaben, welchen sich alle drei Personen widmen. Daher ist es wichtig, dass sich die Begleitpersonen untereinander austauschen, um die Zuständigkeiten zu klären. So gelingt es dem*der neuen Lagercoach sich in der Rolle zurechtzufinden, um die Schar optimal zu begleiten. Mir persönlich war nicht bewusst, wie viele Zuständigkeiten ein*e Lagercoach alles hat. Im Zentrum steht die Absprache mit dem*der Präses, der Scharbegleitung und mit der Schar selbst, wie sie von wem begleiten werden wollen.
Langeweile? Gab es nicht!
Das hört sich alles sehr theoretisch an. Ich kann aber versichern, dass sich das Kursleitungs-Team die Inhalte stets kreativ und vielfältig gestaltet hat. Kleine Auflockerungsspiele für zwischendurch, wie zum Beispiel ein umgekehrtes Verstecken oder ein Schere-Stein-Papier-Turnier, sorgte für eine gute Portion Auflockerung und Bewegung. Inhalte wie die Kursadministration und Jugend+Sport Richtlinien wurden in einem Planspiel rekonstruiert, die Vielfalt der Hilfsmittel anhand eines Löffeltheaters vorgestellt und die Programmrückgabe in einem Rollenspiel durchgespielt. Am Abend kam richtige Lagerstimmung auf. Um das Lagerfeuer wurde unser Lieder-Repetoire aufgefrischt oder unsere Kartenspiel Fertigkeiten verbessert. Dazu kam das stets gute Essen. Die Küche hat keine Mühen gescheut und uns sogar mit selbstgebackenem Zopf am Sonntagmorgen verwöhnt.
Mein Fazit
Vielen Dank, durfte ich ein Teil vom Coachkurs sein und mich so willkommen fühlen. Es liegt einfach in der Natur der Jubla, dass alle mit offenen Armen empfangen werden und sich schnell als Teil der Gruppe finden. Hast du Lust deine Erfahrungen weiterzugeben und bist interessiert an den Aufgaben einer Begleitperson? Dann kann ich dir den Coachkurs wärmstens empfehlen. Er garantiert eine gute Vorbereitung, um die Aufgaben als Lagercoach zu übernehmen und Menschen aus der ganzen Schweiz Jubla-Feeling zu erleben.