Von halben und ganzen Sachen im Expert*innenkurs 22A inkl. Coachkurs
Vorweekend
Es gibt viele Gründe Einsiedeln zu besuchen. Einer davon ist eine Kurseinladung. Am dritten Januarwochenende folgten Jublaner*innen aus unterschiedlichsten Ecken der Schweiz ihrer Einladung zum Vorweekend des Expert*innen- und Coachkurses. Getreu dem Motto «Ned nume halbi Sache» stürzten wir uns Kopf voran in ein spannendes Wochenende. Nebst dem gegenseitigen Kennenlernen und Klären von Erwartungen, der Ausbildung im Bereich Kommunikation, der Planung von Unternehmungen, Musteraktivitäten und Ausbildungsblöcken zog uns das Jubla-Kurs-Feeling sofort in seinen Bann. So endete das erste Kurswochenende mit einem neuen schub.expert-Ordner, einer selbst hergestellten Ringelblumensalbe und ganz viel Vorfreude im Gepäck.
Erste Hälfte
In vier Kleingruppen starteten wir einige Wochen später in die Kurswoche. Auf der zweitägigen Unternehmung begab man sich aufs Glatteis und versuchte sich im Curling oder dem Eiskunstlaufen. Gleichzeitig widmeten wir uns mit erlebnispädagogischen Methoden der Teambildung und Gruppendynamik und genossen das sonnige Frühlingswetter. Zu Fuss und mit Trottinets trafen die Gruppen am Sonntag beim Kurshaus in Wald (ZH) ein. Die nächsten Tage beschäftigten wir uns intensiv mit der Kursplanung, gründeten die Fachgruppe Salatwaschen im Rahmen des Ehrenamtsmanagement und flogen beim Quidditch durch Schnee und Matsch.
Vor der Wochenmitte trat der Förderprozess in den Vordergrund. Nebst der Vertiefung in der Rolle als Kursleitende, bedeutete dies, sich selber wieder in die Rolle des Gegenübers zu begeben und selbst gefördert zu werden, statt Teilnehmende zu fördern. Um uns für die zweite Wochenhälfte einzustimmen, überraschten uns die Kursleitung und die Küche am Jubla-Abend mit feinem Essen, Lagerfeuer, Gitarrenklimpern und flambierten Bananen.
Zweite Hälfte
Die erste Hälfte war vorbei, der Rucksack schon zur Hälfte gefüllt und der Start am Mittwoch in den Teil der Ausbildung als J+S-Coach geglückt. Mit der Auseinandersetzung rund um die Themen Begleitpersonen, Begleitprozess, Lageradministration und Programmrückmeldungen wurde der optimale Grundstein gelegt, für die anschliessende individuelle Vertiefung in Wahlangeboten. In diesen intensiven Stunden wurden wir bestens auf unsere zukünftige Rolle als Lagercoaches vorbereitet.
Um diese vielschichtigen Inhalte besser verdauen zu können, konnten wir der Energie und dem inneren Kind während einem Nachtgeländespiel und lehrreichen Musteraktivitäten freien Lauf lassen. Sei es bei einem Adventure Room rund um Sozialformen, bei einem Pinguinen-Kolonien-Geländespiel oder beim Schnitzen von Instrumenten. Nebst dem Lernen und Leisten kam dabei auch das L für Lachen nie zu kurz.
Im Verlauf der nicht nur halben Woche, konnten wir unser Netzwerk und Wissen rund um Jubla und Jugend + Sport um ein ganzes Stück erweitern. Der Jubla-Markt am vorletzten Morgen war mit unglaublich gutem Austausch, viel Lachen und rucksackfüllenden Diskussionen gefüllt und bildete einen perfekten Abschluss. Auf die anschliessenden Endfördergespräche wurde am Bunten Abend angestossen.
Auch was für dich?
Willst auch du dich als Kursleitender und Lagercoach weiterbilden? Eine unvergessliche Woche erleben? Neue Leute kennen lernen? Dein Wissen erweitern und deinen Rucksack füllen? Und bist du bereit, dafür ein riesiges Kursloch in Kauf zu nehmen? Dann sei du Teil vom nächsten Expert*innenkurs inkl. Coachkurs. Infos findest du im Kursprofil und anmelden kannst du dich nach Absprache mit der*dem kantonalen Ausbildungsverantwortlichen hier ab 1. Mai.