«Draussen zu Hause – Glauben leben in der Natur»: Rückblick auf die Präsidestagung 2015
Schon die Anreise führte die Teilnehmenden per Postauto und zu Fuss vom umtriebigen Luzerner Bahnhof hinaus in die «Wildnis» des Eigenthals. In dessen hintersten Ecke, der Unterlauelen, versuchten die Präsides, die Natur mit verschiedenen Sinnen wahrzunehmen und sich bewusst darin zu bewegen. Beim mitternächtlichen Abschluss genossen sie das Zusammensein ums Feuer – dem Urelement, das Jubla-Mitgliedern aller Generationen schon ach so viele fröhlichen und besinnlichen Stunden beschert hat.
Nach einer mehr oder weniger schlafreichen Nacht im Heu freuten sich die 10 Männer und 10 Frauen über die von Frau Holle frisch hingeworfene weisse Pracht und nutzen diese als Anregung zur Diskussion über zentrale Fragen ihrer Präsidesarbeit: Inwieweit heisst Jubla-Leben Glauben leben? Welche Zugänge schafft die Natur zu den grossen Fragen des Lebens? Wie können Naturerlebnisse Kindern und Jugendlichen Räume öffnen, um über diese Fragen nachzudenken und gemeinsam darüber zu sprechen? Welche Methoden gibt es, diese Räume und Zugänge zu entdecken?
Als praktisches Beispiel bauten die Teilnehmenden gruppenweise verschiedene Labyrinthe in den Schnee – geheimnisvolle, spannend-entspannende Orte zum Auftanken, Nachdenken, Prioritäten setzen und die eigene Mitte finden. Und wer weiss – vielleicht wird im kommenden Sommer auch auf dem einen oder anderen Jubla-Lagerplatz ein solches Labyrinth zu sehen sein...