Expertition SLK erfolgreich ausgeschüttelt!
Von verschiedenen Basislagern aus wurde am 4. Oktober 2014 die Besatzungscrew in kleineren FGs durch das Raum-Zeit-Kontinuum ins Weltall katapultiert. Bereits auf der erkenntnisreichen Anreise wurden erste qualitativ hochwertige Informationen gewonnen. Unmittelbar nach der Zusammenführung der kleineren Space Shuttles und somit der Vereinigung der gesamten Besatzungscrew fand die universumsweit erste interstellare Konferenz statt. Nicht ganz ohne Diskussionen einigte man sich darauf, die zuvor ausgearbeiteten Pläne zur Einteilung der Ressourcen umgehend in die Tat umzusetzen. Jedoch wurden Anpassungen in den Bereichen Fleischportionierung und Tellerreziklierung vorgenommen. Dies aus dem Grund, damit sich die Gesichter der Boardküchenbesatzung beim Blick in die Vorratskammer mehr als nur in die Länge zogen. Ein weiteres äusserst unangenehmes Traktandum war die Pissoirtauglichkeit im All. Glücklicherweise befand sich an Board ein Crewmitglied, welches die Sonderheiten der Spülung im Nebenfach studierte und uns durch eine lebensnahe Demonstration in diesem Bereich aufklärte. Die Lösung des Problems brauchte mehrere Anläufe und viel Übung, aber gemeinsam konnte auch diese Hürde überwunden werden.
Täglich wurde speziell darauf geachtet, dass die Forschungsgemeinde fit bleibt. Stets neu erlangte Erkenntnisse wurden in den spezifischen Fachbereichen weiter vertieft. Der Austausch zwischen den Gremien kam nie zu kurz und erweiterte so den Horizont. Die Speiseformen im All erwiesen sich teilweise als ungewohnt, jedoch immer äusserst deliziös. So kam es hier und dort zu einer Explosion der Geschmacksknospen. Die Forschungsleitung legte des Weiteren grossen Wert auf Zusammenhalt. Aufgrund dessen liessen sie es sich nicht nehmen, die Crew einen Abend von der harten Studienarbeit zu dispensieren. Das Arrangement von Gaumenschmaus am Feuer mit Gesang und gemütlichem Plaudern traf bei allen voll ins Schwarze.
Eine weitere Herausforderung stellte das Problem mit dem Notstromaggregat dar, welches plötzlich seinen Dienst quittierte und die Besatzung im wahrsten Sinne des Wortes völlig im Dunkeln tappen liess. Ungewiss des weiteren Verlaufes der Reise setzte man die Arbeit jedoch zielstrebig und unermüdlich fort. So erkannte man bald, dass die beste Überbrückungsmethode des eben genannten Problems nur in Form von Ressourcensparen und gleichzeitigem positivistischen rythmischen Schüttelbewegungen zu erfolgsversprechenden Resultaten führte. So drängte sich auch plötzlich die Frage auf: «Sind denn die nicht ganz geschüttelt?» Die Häufigkeit dieser Übungssequenzen des Active-Shaking in alle Himmelsrichtungen steigerte sich mehr und mehr, was unmittelbar zur Verbesserung des Ressourcenberichtes führte. So konnte ein weiterer Systemabsturz vermieden werden.
Durch all diese erfolgreichen Handlungen kam man mit den Forschungsarbeiten zügig voran und konnte die Rückreise wie geplant in Angriff nehmen. Am 11. Oktober 2014 um 12.35 Uhr wurde zur Landung auf der Erde angesetzt. Alle 42 Mitglieder der Forschungsgemeinde sowie die 16 Forschungsleitenden inkl. 4 Küchenengeln wurden sicher und ohne weitere Schäden zurückgebracht. Mit neuen Erfahrungen und Erinnerungen an eine unvergessliche Expertition mit wunderbaren Mitforschern und -forscherinnen ging man mit einem lachenden und einem weinenden Auge auseinander. Aber wir von der Berichterstattung sind uns sicher, dass diese Reise noch lange nicht abgeschlossen ist. Deshalb hier unser Aufruf: Tragt eure Erkenntnisse weiter in die Welt hinaus und teilt es mit Gleichgesinnten.
Möge die Expertition SLK in euren Herzen auf ewig weiterschlagen und das strahlen in den Augen nie verglühen.
P.S.: uuuuuuuuuund, OBE SCHÜTTEL SCHÜTTEL! ;-)