«Hauruck-Übung stoppen!» – Stellungnahme der Kinder- und Jugendverbände zu den J+S-Beitragskürzungen
Das BASPO hat am 11. März 2015 öffentlich über Kürzungen der J+S-Beiträge im Breitensport informiert (siehe Blogartikel vom 11. März). Die Ankündigung des BASPO stösst in den Scharen, bei Jungwacht Blauring Schweiz sowie auch bei anderen Kinder- und Jugendverbänden auf grosses Unverständnis. Die Beitragssenkungen treffen unzählige Lager und damit die Basis der Jugendverbände.
Wie reagiert Jungwacht Blauring Schweiz?
Für die Kinder- und Jugendverbände sind die solch kurzfristig angekündeten und solch markant ausfallenden Beitragskürzungen nicht hinnehmbar. Diese «Hauruck-Übung» muss gestoppt werden. Jungwacht Blauring Schweiz hat sich deshalb mit anderen Jugendverbänden getroffen und gemeinsam eine Stellungnahme definiert. Damit möchten die Kinder- und Jugendverbände auf dem politischen Weg Forderungen stellen.
Unsere Forderungen:
- Planungssicherheit: keine kurzfristigen Anpassungen der Beiträge
- Leistungssicherheit: die finanziellen und materiellen Leistungen des Bundes sollen auch zukünftig mindestens dem gegenwärtigen Niveau entsprechen.
- Aufhebung der Kürzungsentscheide: sofortige Wiederherstellung der Planungs- und Leistungssicherheit. Der vom BASPO gestellte Nachtragskredit muss so ausgestaltet bzw. angepasst werden, dass der bisherige Beitragssatz bis Ende Kalenderjahr beibehalten werden kann.
Die Verbände fordern also, dass auch die zukünftigen finanziellen und materiellen Leistungen des Bundes mindestens dem gegenwärtigen Niveau entsprechen. Die wertvolle Arbeit der Kinder- und Jugendverbände muss finanziert und honoriert werden.
Einige Politiker und Politikerinnen (Graber, Lohr, Föhn) haben bereits Stellung zu den geplanten J+S-Kürzungen genommen und ihre Forderungen ans Parlament gestellt. Wir unterstützen diese Forderungen.