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  • Präsides-Umfrage – die Ergebnisse (Teil1)
15. Dezember 2016 / Valentin Beck, Bundespräses

Präsides-Umfrage – die Ergebnisse (Teil1)

Die allermeisten Jubla-Scharen haben eine/n. Viele Leitungsteams schätzen sie/ihn als nahe und langfristige Begleitperson: Ihre/n Präses. An der ersten nationalen Präsides-Umfrage der Jubla haben sich knapp die Hälfte aller 372 Schar-Präsides beteiligt. Einige Ergebnisse dieses erstmaligen statistischen Überblickes überraschen, andere wiederum bestätigen Vermutetes. Auf alle Fälle zeigt sich, dass das Präses-Amt für Scharen eine grosse Chance darstellt.

Wer sind eigentlich die Schar-Präsides der Jubla?

Beim Stichwort «Präses» haben viele Jubla-Mitgliedern gleich ein konkretes Gesicht vor Augen – der/die Präses, den/die man als Kind oder Leitende/r erlebt hat. Bei vielen sind diese Erinnerungen positiv, bei anderen eher problematisch. Manchmal steht dieses Gesicht gleichzeitig für «das Gesicht der Kirche» – manchmal spielt diese Verbindung eine untergeordnete Rolle. So oder so zeigt sich, dass Präsides nur in Erinnerung bleiben, wenn sie nahe am Scharleben dran – also echte Begleiter/innen sind.

Das Ziel

Ein Ziel der Präsides-Umfrage war es, dank statistischer Erfassung von persönlichen Erinnerungen zu abstrahieren und zu belegen, wer die Präsides wirklich sind, was sie mitbringen, was sie tun, wie sie sich informieren und weiterbilden, was sie sich wünschen und wie sie sich vernetzen. Folgende weitere Punkte wurden als Ziel der Umfrage definiert:

  • Ausrichtung der Hilfsmittel, Unterstützungs-, Aus- und Weiterbildungsangebote für Schar-Präsides an ihren Bedürfnissen.
  • Verbandsinterne und -externe Sichtbarkeit und Anerkennung der Präses-Rolle.
  • Verbesserungen der Arbeits- und Anstellungsbedingungen der Präsides, damit sie ihre Schar und ihr Leitungsteam sich möglichst effektiv unterstützen können.

Die Resultate

156 Personen haben im Frühling 2016 an der Umfrage teilgenommen. Also rund 42% aller Schar-Präsides. Ein aussagekräftiges und verallgemeinerbares Ergebnis, aus dem gezielt Erkenntnisse und Konsequenzen werden können.

Eine unkommentierte Auswahl der Statistiken findest du hier:

Umfrage Scharpräsides 2016 (18 MB)
vor 6 Jahren

Allgemeine Informationen rund ums Präses-Amt in der Jubla findest du unter jubla.ch/praeses.

Wer sind die Präsides und was bringen sie mit?

19 Prozent sind jünger als 30 Jahre.
59 Prozent sind zwischen 30 und 50 Jahre alt
22 Prozent sind älter als 50 Jahre.

Die allermeisten Präsides sind deutlich älter als die Mitglieder der Leitungsteams.

Obwohl «man so alt ist, wie man sich fühlt», kann der Altersunterschied einen grossen Einfluss darauf haben, welche Rolle ein/e Präses im Team einnimmt. Das hat unter anderem mit Unterschiede bzgl. Erfahrungshintergrund, Interessen, verwendeter Sprache oder der Nutzung von Kommunikationsmitteln zu tun. Bedeutsam kann der Altersunterschied etwa auch im Kontakt mit den Eltern sein. Stammt der Präses aus derselben Generation wie sie, kann das den Zugang erleichtern.

34 Prozent haben einen Beruf im Bereich der sozialen Arbeit gelernt, also z.B. Soziokulturelle Animation, Sozialarbeit, Sozialpädagogik usw.
46 Prozent bringen eine Ausbildung in Theologie oder Religionspädagogik mit.
41 Prozent besitzen eine handwerkliche oder kaufmännische Ausbildung.

Trotz unterschiedlichen Ausbildungen bringen die meisten Präsides Wissen für ihre Hauptaufgaben (Beraten/Begleiten, spirituelle Animation, Vernetzung/Lobbyarbeit) mit.

Die Ausbildungsvielfalt bedeutet auch, dass für die Aus- und Weiterbildung der Präsides sehr unterschiedliche Bedürfnisse bestehen. Das muss bei der Zusammenstellung der Angebote und Hilfsmittel unbedingt beachtet werden, z.B. in dem Präsides sich einzelne Kompetenzbereiche gezielt, individuell und effizient erarbeiten können.

70 Prozent waren als Kind selbst Mitglied eines Jugendverbandes (z.B. Jubla, Pfadi oder CEVI).
41 Prozent waren als Kind und/oder Leitende selbst Mitglied der Schar, in der sie jetzt Präses sind.
74 Prozent haben Erfahrung als Leitende in einem Jugendverband.

Die meisten Präsides wissen aus eigener Erfahrung, um was es in der verbandlichen Jugendarbeit geht. Überraschend viele Präsides sind Ehemalige ihrer Schar.

Ein Erfahrungshintergrund im Jugendverband garantiert Vorwissen und vereinfacht es, sich in die Kinder und Leitenden hineinzuversetzen. Auch der nahe Schar-Bezug der Ehemaligen ist eine Chance, birgt aber das Risiko, dass die wertvolle, manchmal auch hinterfragende Aussenperspektive fehlt.

43 Prozent haben weniger als 3 Jahre Präses-Erfahrung.
47 Prozent sind weniger als 3 Jahre Präses in der aktuellen Schar.
28 Prozent der Scharen pro Jahr erhalten eine/n neuen Präses.

Es gibt relativ viele Präsides mit geringer Erfahrung. Die Fluktuation im Präses-Amt ist hoch.

Der relativ geringe Erfahrungsrucksack vieler Präses muss sowohl in der Weiterbildung, als auch in der Begleitung der Präsides durch die Kantonspräsides mitbedacht werden. Für die Leitungsteams bedeutet es, dass die gegenseitige Erwartungsklärung sehr wichtig ist. Denn Rollenfindung hat auch mit Erfahrung zu tun.
Die hohe Fluktuation ist sicherlich kein Vorteil, weil eine Begleitung, Beziehungsaufbau und Vernetzung eine gewisse Langfristigkeit brauchen.

Die genauen Gründe für die relativ häufigen Wechsel müssen noch genauer eruiert werden. Mögliche Gründe sind: häufige Wohnort- oder Stellenwechsel, Umstrukturierungen in der Pfarreiorganisation, Unzufriedenheiten der Schar/der Präsides, rasche Abnützungserscheinungen. 

Wie sind die Präsides angestellt?

80 Prozent der Leitungsteams mit Präses können bei der Präses-Anstellung mitbestimmen.
77 Prozent der Leitungsteams führen sogar eine offizielle Präses-Wahl durch.

Die meisten Scharen bestimmen bei der Präses-Wahl mit.

Anzustreben wären natürlich jeweils 100%, weil dies auch der Vereinbarung mit den Schweizer Bischöfen entspricht.

51 Prozent sind hauptamtliche Pfarreimitarbeitende. Das Präses-Amt ist ein Teil ihrer Pfarrei-Anstellung. Nebenbei erfüllen sie noch andere Pfarrei-Aufgaben (z.B. Religionsunterricht oder Liturgiedienste).
30 Prozent sind im Nebenamt angestellt. Sie sind von der Pfarrei nur für ihr Präses-Amt angestellt. Nebenbei gehen sie einer anderem Beruf nach.
19 Prozent leisten ihre Präses-Aufgabe ehrenamtlich, also ohne Arbeitsvertrag und Bezahlung.

Die meisten Präsides sind für ihre Aufgabe angestellt und bezahlt. Davon können viele Scharen profitieren.

Ein Anstellungsverhältnis (meist mit der Kirchgemeinde) bedeutet die Sicherstellung zeitlicher Ressource, die für die Schar eingesetzt werden können. Im Normalfall liegt fürs Präsesamt auch ein Pflichtenheft vor. Dieses sollte von der Anstellungsbehörde und dem Leitungsteam gemeinsam ausgehandelt werden, so dass die Präses-Aktivität an die Bedürfnisse der Schar ausrichtet ist.

93 Prozent sind von der katholischen Kirchgemeinde angestellt – einige wenige Präsides auch von der reformierten Kirchgemeinde, der Kantonalkirche oder der politischen Gemeinde.
75 Prozent der bezahlten Präsides sind zwischen 5 und 10% angestellt, was unter der offiziellen Empfehlung von Jungwacht Blauring Schweiz liegt. Die restlichen 25% der bezahlten Präsides sind zu 15 oder 20% angestellt.
45 Prozent aller Präsides investieren jährlich mehr als 200 Stunden für ihr Präses-Amt. 15 Anstellungs-Prozente entsprechen rund 270 Arbeitsstunden. Mit der Anwesenheit an Leitungshöcks, Scharanlässen, im Sommerlager, Vernetzungsanlässen, gezielten Einzelgesprächen mit Leitenden, Pfarrei-Sitzungen, Lobbyarbeit und der Mitorganisation bei Weihnachtsfeier und ähnlichen Anlässen kommt ein/e Schar-Präses sehr schnell in diesen Bereich.

Die Ressourcen für die Präses-Arbeit werden fast ausnahmslos von der katholischen Kirche zur Verfügung gestellt. Das ist für die Jubla eine extrem wertvolle Unterstützung.

Damit ein Präses-Amt seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es eine zeitintensive Begleitung. Es ist anzustreben, dass die dafür notwendigen zeitlichen Ressourcen jeder Schar zur Verfügung stehen.

Für Haupt- und Nebenamtliche wird übrigens ein Arbeitsvertrag mit eigenem (also nur Präses-Amt-bezogenem) Pflichtenheft empfohlen – für Ehrenamtliche zumindest eine schriftliche Vereinbarung inkl. Spesenregelung.

Wie beraten und begleiten Präsides?

82 Prozent sind oft oder sogar immer bei den Leitungshöcks präsent.
85 Prozent sind an oft oder sogar immer an den Elternabenden präsent.
85 Prozent sind regelmässig im Sommerlager mit dabei. 50% davon das ganze Lager, 29% das halbe und 20% ein bis zwei Tage.

Präses sind sehr präsent und können so enge und gut informierte Bezugs- und engen Begleitpersonen sein.

Wichtig und anspruchsvoll ist hier ein klares Rollenverständnis. Präsides tragen selbst meist keine Leitungsfunktion/-Verantwortung (ausser in der spirituellen Animation) und sind trotzdem Teil des Teams. Diese Sonderrolle der «eingeweihten Unbeteiligten» bietet die grosse Chance eines gleichzeitigen Innen- und Aussenblicks: Jemand der spiegeln, zurückmelden, feststellen, vermitteln, zusammenfassen, aufmerksam machen, bestärken und motivieren kann.

87 Prozent leisten Beratung der Scharleitung in der Teamleitung.
75 Prozent leisten Mediation/Moderation in Konfliktfällen.
37 Prozent leisten Gestaltung von Ritualen und Anlässen für das Leitungsteam.

Wie gestalten Präsides Spirituelle Animation?

61 Prozent gestalten im Lager besinnliche Momente wie z.B. Morgen- oder Abendrituale.
44 Prozent spenden einen Reise- oder Lagersegen.
43 Prozent gestalten mit der Schar einen Lagergottesdienst.

Viele Präsides nutzen die Lagerzeit, um besondere Momente mit speziellen Ritualen hervorzuheben und sie gemeinsam zu feiern.

Selbstverständlich ist die Gestaltung dieser Rituale von Schar zu Schar sehr unterschiedlich. Das ist auch gut so, denn an verschiedenen Orten und bei verschiedenen Menschen passen auch verschiedene Gefässe. Dies betrifft insbesondere ihren religiösen und kirchlichen Bezug. Dieses spannende Thema wurde bereits an den Zukunftskonferenzen von «jubla.bewegt heiss» diskutiert – und ist auch ein zentraler Punkt der aktuellen Leitbild- und Grundsatz-Überarbeitung.

40 Prozent gestalten mit ihrer Schar Pfarreigottesdienste.
40 Prozent feiern mit ihrer Schar eine Weihnachtsfeier.
27 Prozent engagieren sich mit ihrer Schar in einer Solidaritätsaktion (wie z.B. jubla.infanta).

Auch unter dem Jahr nutzen Präsides Gelegenheiten, um den Grundsatz «Glauben leben» explizit sichtbar zu machen und spirituelle Erfahrungen zu ermöglichen.

Selbstverständlich ist dieser Grundsatz auch ohne diese sichtbaren Zeichen wirksam, so z.B. im täglichen Miteinander oder im dankbaren Umgang mit der Natur und mit Lebensmitteln.

In Teil 2 der Blogserie wird noch etwas genauer dargestellt, welche Präsides welche Gefässe der spirituellen Animation bevorzugen (abhängig von Alter,  Ausbildungshintergrund, Jungwacht-, Blauring- oder Jubla-Schar).

Wie leisten Präsides Vernetzung und Lobbyarbeit?

40 Prozent der Präsides pflegen Kontakt mit dem J+S-Coach ihrer Schar, 47% mit der Scharbegleitung.
95 Prozent der Präsides befinden sich in regelmässigem Kontakt mit der Pfarrei. 89% mit der Kirchgemeinde.
79 Prozent der Präsides pflegen Kontakt mit den Eltern. Sei es mit der Teilnahme am Elternabend oder mit gezielten oder zufälligen Kontakten ausserhalb.

Präsides sind wichtige Brückenbauer zu verschiedenen Netzwerkpartnern der Schar. Damit stärken sie ihre Schar bei der Vernetzung und lobbyieren selber aktiv für die Jubla.

Das zeigt sich auch in der Kontaktpflege mit weiteren Netzwerkpartnern: andere Präsides (72%), Politische Gemeinde (53%), Kantonspräses (51%), offene Jugendarbeit (51%), Schule (46%), Jubla-Arbeitsstellen (29%), Kantonsleitung (26%), andere Scharen in der Umgebung (26%).

Wie informieren sich Präsides und bilden sich weiter?

90 Prozent lesen die offiziellen Jubla-Kanäle (hosesack, Newsletter) und sind damit bestens informiert, was im Verband läuft.
80 Prozent informieren sich über die rollenspezifischen nationalen Präsides-Kanäle (Präsides-Infomail und Präsides-Newsletter).
90 Prozent konsultieren mindestens mehrfach jährlich die nationale Webseite jubla.ch. 80% auch die kantonalen Webseiten.

Präsides informieren sich aktiv über die Jubla sowie die neuesten Angebote, Hilfsmittel und Informationen rund ums Präses-Sein.

Das ist eine wichtige Voraussetzung, damit die Präsides ihre Aufgabe in der Beratung und Begleitung ihrer Leitungsteams wahrnehmen können. Ausserdem tragen sie mit diesem Wissen zur Verbandsidentifikation ihrer Schar bei und können das Leitungsteam auf nationale oder kantonale Angebote und Anlässe aufmerksam machen.

Auffällig ist jedoch, dass weniger als die Hälfte der Präsides (49%) die Social Media der Jubla nutzt. Ob das mit dem höheren Alter zu tun hat? Vorläufig werden aber alle wichtigen Verbandsinhalte auch über die anderen Kanäle (Newsletter, Webseite) kommuniziert – so dass auch Nicht-Social-Media-Nutzende nichts verpassen.

80 Prozent nutzen das «Merkblatt Aufgaben und Funktionen von Präsides». 60% den «Wegweiser», 51% das Haltungspapier Glauben und Kirche, 47% den Präsides-Schub, 41% das «Unterwegs», 39% das «Grundsätzlich», 35% die «Wegleitung» und 31% die «Magna Charta kirchlicher Jugendarbeit».
39 Prozent haben den zweitägigen nationalen Präsideskurs besucht. 41% waren mindestens einmal an einer nationalen Präsidestagung. Daneben gibt es zahlreiche kantonale und regionale Aus- und Weiterbildungsangebote.
259 Mal nannten die Präsides Aspekte der Team-Begleitung und Team-Kultur als Wunsch-Tehmen für Aus- und Weiterbildungsangebote. Weitere Wunschthemen sind: pädagogische/methodische Themen, Krisenintervention/ Verantwortung, Kirchlichkeit und Christlicher Bezug der Jubla, Vernetzung/Lobbyarbeit und Spirituelle Animation.

Die Präsides nutzen Hilfsmittel und bilden sich weiter. Sie wünschen sich Weiterbildungen zur Teambegleitung und zur Förderung der Teamkultur.

Diese Themenwünsche werden in die Planung der jubla-internen Aus- und Weiterbildung von Präsides mit einfliessen und auch anderen Aus- und Weiterbildungs-Institutionen kommuniziert (Universitäten, Religionspädagogisches Institut, Fachausweis kirchliche Jugendarbeit ForModula, Präses-Ausbildung der Katholischen Pfadi usw.).

Und was sagt uns das Alles?

Präsides sind wichtig

Diese ausgewählten Ergebnisse zeigen, dass Rolle, Präsenz, Rahmenbedingungen, Erfahrungshintergrund und Vernetzung der Präsides für die Unterstützung der  Scharen ein grosses Potenzial bergen. Dieses kann nur ausgeschöpft werden, wenn motivierte und geeignete Personen für dieses Amt gefunden werden. Das bedingt, dass Leitungsteams und Anstellungsbehörden in Präses-Angelegenheiten (Neuanstellung, Erwartungsklärung, Zwischengesprächen usw.) proaktiv und gemeinsam vorgehen.

Präses-Arbeit stärken

Ausserdem sollen den Präsides gute Arbeitsbedingungen, Hilfsmittel und Weiterbildungsangebote zur Verfügung stehen. Der Bereich Glauben und Kirche von Jungwacht Blauring Schweiz sowie die Fachgruppe Glauben und Kirche werden versuchen, die gewonnenen Erkenntnisse in diesem Sinne zu nutzen.

Danke!

Über weitere Resultate und Konsequenzen der Umfrage wird im zweiten Teil der Blogserie berichtet. Es bleibt an dieser Stelle der Dank an alle, die an der Umfrage mitgemacht und es damit ermöglicht haben, dass von nun an mit Fakten statt Vermutungen argumentiert werden kann. Danke!

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