Spirituelle Animation in der Jubla
Spiritualität
gehört zum ganzheitlichen Menschsein. Sie meint das Gefühl, dass ich im Leben etwas erfahren kann, das über Körper und Verstand hinausgeht – etwas, wozu ich gehöre, worüber ich aber nicht vollständig bestimmen kann. Stephan Eichers Lied «Weis nid was es isch» trifft dieses Gefühl ganz gut.
Beispiele von Spiritualität:
- Dankbar sein für Leben, Freundschaft, Essen usw.
- Sich als Teil der Natur fühlen
- Einen Sinn im Leben sehen
- Grundvertrauen in das Leben, eine höhere Macht oder Gott
Spiritualität kann, muss sich aber nicht auf einen bestimmten Glauben oder eine bestimmte Religion beziehen. In der Jubla ist die Pflege oder Animation der Spiritualität Teil des Grundsatzes «Glauben leben» (s.r.).
Mehr dazu im Haltungspapier Glauben & Kirche und in der Broschüre schub.glaubenleben S. 16-35

Spirituelle Animation
umfasst Handlungen, Rituale (s.u.) oder Gelegenheiten, um die spirituelle Seite in uns wahrzunehmen, anzusprechen und zu pflegen - vergleichbar mit der Animation des Körpers, der Kreativität usw. Spritituelle Animation sie fördert die Entfaltung der Einzelperson und den Gruppengeist. Sie gehört in der Jubla zum Grundsatz «Glauben leben». Beispiele und Ziele spiritueller Animation:
- Besondere Momente teilen: Mit Geschichte, Gedanken, Lied unsere Wünsche, Dankbarkeit oder Trauer ausdrücken
- Die grossen Fragen des Lebens stellen: Unter Sternenhimmel über die Grösse des Universums staunen
- Sich für Werte engagieren: Solidaritäts-/Friedensaktion, Umweltschutz
Webpool spirituelle Animation: Ideen- und Materialsammlung
Du brauchst als Leiter/in oder Präses für einen besonderen Moment spontan und pfannenfertig ein passendes Lied, eine sinnvolle Geschichte, eine entspannende Phantasiereise, ein guttuendes Ritual oder einen Diskussionsanstoss? Oder willst du dich zur Vorbereitung eines Anlasses von guten Ideen inspirieren lassen?
In den folgenden Kategorien findest du eine riesige Material- und Ideensammlung um im Jubla-Alltag den Grundsatz «Glauben leben» umzusetzen und gemeinsam besondere Momente zu teilen, grosse Lebensfragen zu stellen und sich für gemeinsame Werte zu engagieren.
QR-Code für Spontanzugriff aus der Situation heraus

drfeef
FAQs_Fragen_und_Antworten
Zum Jubla-Jahresthema 2020 «Feuer und Flamme»
Spiele_Diskussionen_Gestalterisches
Feiern_Rituale_Trauer
Gedankenimpulse_Meditationen_Phantasiereisen_Philosophisches
Geschichten_Gedichte_Witze
Zaubertricks
Bibeltexte
Gebete_Fürbitten_Segen
Adventszeit_Samichlaus_Weihnachten
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...indem du veraltetest meldest und uns deine eigenen und fremde gute Ideen und Materialen zukommen lässt an praeses@jubla.ch
Planung spiritueller Animation

Die Planung spiritueller Animation funktioniert ähnlich wie die Planung anderer Jubla-Aktivitäten. Bei der Grob- und Feinplanung sind folgende Aspekte zu beachten (zuerst steht immer die Frage nach dem Ziel):
- Ziel: Besondere Momente teilen / sich den grossen Fragen des Lebens stellen / sich für Werte engagieren
- Zielgruppe: Alter / Grösse / Erfahrung usw.
- Zeitpunkt: wann / wonach / wovor & Dauer: wie lange
- Ort
- Art: ruhig / kreativ / bewegt / gesprächig
- Sichtbare Handlung: konkrete Methode
- Symbolgehalt: Gegenstand / Handlung / Wort
- Religiöser Bezug: nichtkonfessionell / konfessionell / interkonfessionell
- Ritualität: ja/nein
Mehr zu den einzelnen Aspekten und einige Methodenbeispiele findest du in schub.glaubenleben S. 16-35.
*Rituale sind in gleicher Form wiederholte, vertraute Worte oder Gesten, die meist symbolisch für einen höheren (relig. oder nicht relig.) Wert stehen. Sie haben eine starke Wirkkraft, weil sie uns vertraut sind und Geborgenheit, Sicherheit und Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Rituale eignen sich für:
- Übergänge: z.B. Abschiede/Rollenwechsel/neuer Inhalt
- Strukturierung/Rhythmus der Zeit: z.B. täglich/wöchentlich/jährlich
- Gruppenzusammengehörigkeit stärken
- etwas auszudrücken, wofür die Worte fehlen (Bsp. Trauer)
Mehr zu Ritualen in schub.glaubenleben S.10 und Download Merkblatt Rituale